Neodym-Magnete, auch einfach Neo-Magnete genannt, sind Seltenerdmagnete, die aus Neodym, Eisen und Bor bestehen. Obwohl es auch andere Seltenerdmagnete gibt – darunter Samarium-Kobalt-Magnete –, ist Neodym mit Abstand der gebräuchlichste. Sie erzeugen ein stärkeres Magnetfeld und ermöglichen dadurch eine höhere Leistungsfähigkeit. Selbst wenn Sie schon einmal von Neodym-Magneten gehört haben, gibt es wahrscheinlich noch einige Dinge, die Sie über diese beliebten Seltenerdmagnete nicht wissen.
✧ Überblick über Neodym-Magnete
Neodym-Magnete, die als die stärksten Permanentmagnete der Welt gelten, bestehen aus Neodym. Um ihre Stärke zu verdeutlichen: Sie können Magnetfelder von bis zu 1,4 Tesla erzeugen. Neodym ist ein Seltenerdelement mit der Ordnungszahl 60. Es wurde 1885 von dem Chemiker Carl Auer von Welsbach entdeckt. Allerdings dauerte es fast ein Jahrhundert, bis Neodym-Magnete erfunden wurden.
Die unvergleichliche Stärke von Neodym-Magneten macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für eine Vielzahl kommerzieller Anwendungen, darunter beispielsweise die folgenden:
ㆍFestplattenlaufwerke (HDDs) für Computer
Türschlösser
ㆍElektrische Automobilmotoren
ㆍElektrische Generatoren
ㆍSchwingspulen
ㆍAkku-Werkzeuge
Servolenkung
Lautsprecher und Kopfhörer
ㆍEinzelhandelsentkoppler
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✧ Geschichte der Neodym-Magnete
Neodym-Magnete wurden Anfang der 1980er-Jahre von General Motors und Sumitomo Special Metals entwickelt. Die Unternehmen entdeckten, dass sich durch die Kombination von Neodym mit geringen Mengen Eisen und Bor ein starker Magnet herstellen lässt. General Motors und Sumitomo Special Metals brachten daraufhin die weltweit ersten Neodym-Magnete auf den Markt und boten damit eine kostengünstige Alternative zu anderen Seltenerdmagneten.
✧ Neodym- vs. Keramikmagnete
Wie genau unterscheiden sich Neodym-Magnete von Keramikmagneten? Keramikmagnete sind zweifellos günstiger und daher eine beliebte Wahl für Verbraucheranwendungen. Für kommerzielle Anwendungen sind Neodym-Magnete jedoch unersetzlich. Wie bereits erwähnt, können Neodym-Magnete Magnetfelder mit bis zu 1,4 Tesla erzeugen. Keramikmagnete hingegen erzeugen in der Regel Magnetfelder von nur 0,5 bis 1 Tesla.
Neodym-Magnete sind nicht nur magnetisch stärker als Keramikmagnete, sondern auch härter. Keramikmagnete sind spröde und daher anfällig für Beschädigungen. Lässt man einen Keramikmagneten fallen, zerbricht er mit hoher Wahrscheinlichkeit. Neodym-Magnete hingegen sind deutlich härter und daher weniger bruchgefährdet, wenn sie fallen gelassen werden oder anderweitig Belastungen ausgesetzt sind.
Andererseits sind Keramikmagnete korrosionsbeständiger als Neodym-Magnete. Selbst bei regelmäßiger Feuchtigkeitseinwirkung korrodieren oder rosten Keramikmagnete in der Regel nicht.
✧ Lieferant von Neodym-Magneten
AH Magnet ist ein Anbieter von Seltenerdmagneten, spezialisiert auf die Forschung, Entwicklung, Herstellung und den Export von Hochleistungs-Sintermagneten aus Neodym-Eisen-Bor. Wir bieten 47 Standard-Neodymmagnete in den Güteklassen N33 bis 35AH sowie die GBD-Serie von 48SH bis 45AH an. Bei Interesse an unseren Produkten kontaktieren Sie uns bitte!
Veröffentlichungsdatum: 02.11.2022